Das bedeutet auch: Ein ganz großer Teil der Produkte, die unsere Mutter als unsere Küchenchefin in die Hände nimmt, stammt von benachbarten Höfen: Fleisch, Eier, Kartoffeln, Obst, Pilze, Gemüse, Kräuter, Wein, ja sogar Tee liefern uns handverlesene Betriebe am Tschögglberg oder aus dem Etschtal. Wenn sie nicht ohnehin von unserem Hof kommen, den Seniorchef Sepp bewirtschaftet. Die Milch etwa bringt er täglich frisch ins Gasthaus und so manches Kalb, das bei uns auf dem Teller landet, stand wenige Tage zuvor noch in unserem Stall.

Aus alledem ergibt sich auch, dass unsere Küche stark saisonal ausgerichtet ist. Schließlich arbeiten wir nicht mit Convenient-Food und auch nicht mit Tiefkühlprodukten, sondern zum allergrößten Teil mit frischen Zutaten. Auf den Teller kommt also, was gerade in der Umgebung wächst. So entstehen nicht nur frische, regionale, saisonale, sondern auch und vor allem feine Gerichte, Südtiroler Spezialitäten und Schmankerln. Für uns ist Kochen keine Show, wir zerlegen nichts in seine molekularen Bestandteile, wir kreieren weder Schäumchen noch Reduktionen. Vielmehr haben wir die Authentizität, die Ehrlichkeit, die unseren Betrieb kennzeichnet, auch in die Küche getragen.

So entstehen nicht nur frische, regionale, saisonale, sondern auch und vor allem feine Gerichte, Südtiroler Spezialitäten und Schmankerln. Für uns ist Kochen keine Show, wir zerlegen nichts in seine molekularen Bestandteile, wir kreieren weder Schäumchen noch Reduktionen. Vielmehr haben wir die Authentizität, die Ehrlichkeit, die unseren Betrieb kennzeichnet, auch in die Küche getragen.

Auf unserer Speisekarte finden sich daher immer Knödel – Käseknödel, Speckknödel, Spinatknödel oder solche mit Pilzen und für die, die sich gar nicht entscheiden können, auch ein Knödeltris. Es finden sich Schlutzkrapfen und ein saures Rindfleisch, um das uns andere Betriebe beneiden. Wer Energie fürs Wandern braucht, bestellt sich bei uns gern ein herzhaftes, raffiniert gewürztes Gulasch. Und sonntags gibt’s meist einen feinen Braten. Der ist für so manch einen schon Grund genug, zur Feier des Tages einen Ausflug nach Langfenn zu machen.

Unsere Küche ist im Winter von 11:30 bis 14:45 Uhr geöffnet und im Sommer von 11:30 bis 16:00 Uhr. Das heißt auch: Wer’s beim Essen nicht eilig hat (und dazu raten wir jedem!), sollte sich Zeit für eine Nachspeise nehmen. Für diese – für frische, hausgemachte Kuchen und allerlei Süßes – zeichnet Juniorchefin verantwortlich. Sie ist bei uns die Expertin für das, was so manch einer als „kleine Sünde“ bezeichnen würde. Aber was heißt das schon? Schließlich füllen Sie bei uns im Gasthaus Langfenn ja nur Ihre Tanks auf: nach einer Wanderung, einem Spaziergang oder einer Radtour. Mit Genuss zwar, aber was kann daran schon Sünde sein?

Wo kommt’s her?